Werkstoff- und Wasserstoffzentrum

Der Wirtschaftsstandort Sonneberg ist traditionell ein wichtiger Werkstoffstandort mit Metall-, Glas-, Kunststoff- und Papierindustrie. Seit über 500 Jahren existiert die Werkstoffindustrie in Sonneberg mit einer starken Glas- und Metallverarbeitung. Daneben haben bereits vor über 125 Jahren ersten kunststoffverarbeitende Betriebe in der Spielzeugindustrie den damals neuen Werkstoff verwandt. Seit über 200 Jahren ist der Wirtschaftsstandort Sonneberg eines der deutschen Zentren der keramischen Industrie.

Mit Wasserstoff in die Zukunft

Seit 2020 gehört Sonneberg zu den führenden Wasserstoffstandorten in Deutschland. In Sonneberg ist das HySON - Institut für angewandte Wasserstoffforschung mit aktuell 20 Mitarbeitern angesiedelt und wächst weiter. Der neue Forschungscampus am Hauptbahnhof ist aktuell fertig gestellt und eingeweiht worden. Im Jahr 2023 wird er voll in Betrieb gehen und ist für 45 Mitarbeiter ausgelegt. Des weiteren haben sich in und um Sonneberg zahlreiche Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kommune zum Verbund localhy verbunden.

Mit mehr als 40 Partnern und Unterstützern aus der Region zwischen Main und Elbe will die Initiative h2-well (eine von 20 WIR!-Regionen in Deutschland) den Strukturwandel in der Region Main-Elbe vorantreiben und eine dezentrale Wasserstoffwirtschaft realisieren.

Seit dem 1. Oktober 2013 ist die Stadt Sonneberg Mitglied in der Europäischen Metropolregion Nürnberg. hy+ ist die Heimat für eine Vielzahl von Akteuren im Wasserstoffbereich der Wasserstoff-Metropolregion.

  • In Zukunft sollen am neuen Industriegebiet "H2-Region Thüringen/Franken" neue Industrie- und Gewerbeflächen für wasserstoffaffine Unternehmen angeboten werden.

Bildkennzeichnung

  • Foto 1 - C.-H. Zitzmann
  • Foto 2-3 & Header - C. Heinkel